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Das Leitbild der AFG

Die Gründerväter und –mütter müssen sich etwas dabei gedacht haben, als sie die Gesamtschule in Mariaweiler nach dem jüdischen Mädchen Anne Frank benannten.
Anne Frank, damals eine 14-jährige Jugendliche, ein Mensch unter vielen, wäre heute  ohne die schrecklichen Ereignisse wahrscheinlich vergessen.

Anne Frank – auch heute noch ein Vorbild! 
Wer Annes Tagebuch liest, dem wird schnell klar, dass wir von ihr viel lernen können. Ihrem Tagebuch vertraute sie im Versteck in Amsterdam ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle an. Tage, Wochen, Monate – nur weil sie Jüdin war – in eine enge Wohnung eingepfercht, meisterte Anne ihre Gefangenschaft.
Das Besondere an Annes Weg? Sie ging ihn in ständiger Angst vor dem Entdecktwerden durch die Häscher des Nazi-Regimes, beschränkt auf einen engen Raum, in dem sie oft zu ersticken drohte. Dennoch gab Anne niemals auf und machte sogar Pläne für die Zukunft. Lebensmut und Neugier, Willensstärke und Selbstdisziplin waren ihre Charaktereigenschaften, die uns immer noch beeindrucken.

Anne Frank – ein Programm für unsere Schule!
In der heutigen, immer komplexer werdenden Welt den eigenen – manchmal steinigen – Weg zu finden ist keine leichte Aufgabe für junge Menschen. Dieser Weg zur eigenen Persönlichkeit braucht die Unterstützung von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und Mitschülerinnen und Mitschülern. Deshalb bedeutet Anne Frank als Namensgeberin unserer Schule für uns: Wir legen in der Erziehung und Bildung Wert auf Menschlichkeit, Toleranz, Mut, Zivilcourage, Kreativität, Leistungswillen, Selbstdisziplin und Respekt sich selbst und anderen gegenüber.

Anne Frank – eine Verpflichtung für unser Schulleben!
Alle in der Schulgemeinschaft haben die Aufgabe, mit aller Kraft in diesem Sinne Perspektiven zu ermöglichen und Wege zu gehen. Anne Frank verkörpert diese Leitgedanken unserer pädagogischen Arbeit in beeindruckender Weise. Deshalb mahnt und leitet die Erinnerung an Anne Frank alle Menschen unter dem Dach der Anne-Frank-Gesamtschule bei ihrer täglichen Begegnung und Arbeit.

Unsere Ziele

Ich-Stärke und Solidarität fördern
Ein starkes Ich schafft die Grundlagen für den individuellen Entwicklungs- und Lernfortschritt aller Schülerinnen und Schüler. Nur so lässt sich die Vielfältigkeit der Welt begreifen, die eigene Position in ihr bestimmen und die Notwendigkeit von Solidarität vermitteln.

Selbstwertgefühl und Selbstbestimmung stärken

  • Verantwortung für sich und andere übernehmen
  • Respekt und Toleranz leben
  • Eigene Perspektiven vertreten und andere Perspektiven verstehen
  • Kritik begründet üben und Konflikte demokratisch lösen
  • Im Projekt „Eine Welt“ Solidarität aktiv praktizieren
  • Bewusst und achtsam mit der Natur und ihren Ressourcen umgehen

Kreatives Schulleben und anregende Lernumgebung gestalten
Wir wollen ein Klima schaffen, in dem sich alle wohl fühlen können. Wir unterstützen die Freude am Lernen, fördern die individuelle Leistungsfähigkeit und ermöglichen ein entspanntes Miteinander in der Freizeit.

  • Freundliche Umgangsformen und Rituale leben
  • Regeln gemeinsam festlegen und ihre Einhaltung kontrollieren
  • Gesundheit fördern

Zu körperlichem und seelischem Gleichgewicht führen

  • Schulkultur weiterentwickeln und Vielfalt stärken
  • Schulleben ganzheitlich gestalten: in lernfördernder Atmosphäre,in gemeinsamen Erlebnissen,in konkreten Ergebnissen
  • Lernumgebung aktiv einsetzen ermöglicht:optimale Förderung,Spitzenleistungen,langfristigen Lernerfolg

Vielfältige Kompetenzen und individuelle Berufsorientierung ermöglichen
Die Schule befähigt die Lernenden sich zu orientieren, Ziele zu bestimmen und Perspektiven zu entwickeln. Sie ermöglicht es ihnen, die individuell erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen zu erwerben.

  • Kompetenzen für lebenslanges Lernen erwerben
  • Hohe Leistung mit optimaler Förderung verbinden:Wissen erwerben und gestalten,Leistung erbringen und anderen helfen,neue effektive Methoden erlernen und anwenden
  • Berufswelt erkunden und Orientierung gewinnen